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Baden gehen während Corona: Risiko und Regeln im Überblick

11. August 2021

Wer an Sommer denkt, denkt an die Badehose und das Freibad. Das Einpacken der Badehose wurde schließlich schon von Cornelia Froeboess im Jahr 1951 besungen. Auch während einer Pandemie kann und darf gebadet werden - allerdings ist es mit Regeln und auch einem gewissen Risiko verbunden. Wie der Badespaß im Corona-Sommer aussehen kann, ist teils an ganz individuelle Regelungen geknüpft.

Eine gute Nachricht vorab: Flächendeckend sind Freibäder, Schwimmbäder und Badeseen wieder geöffnet. Bei niedrigen Inzidenzraten kann im Sommer auch zu Corona wieder der erfrischende Sprung ins Nass möglich sein. Sogar Hallenbäder sind wieder geöffnet.

Baden im Sommer: Diese Regeln gelten während Corona

Neben geltenden Regeln wie beispielsweise der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und der 1,5-Meter-Abstandsregelung, gibt es in Freibädern und an Badeseen weitere Gebote. Maximal die Hälfte der sonstigen Besucherkapazität können Schwimmbäder derzeit empfangen. Was eine Einschränkung ist, ist gleichzeitig eine Chance. Selten war zu dieser warmen Jahreszeit so viel Platz in einem Bad.

Zwanzig Quadratmeter soll jeder Besuchende in einem Bad zur Verfügung haben. Ein negativer Coronatest, ein Impfnachweis oder der Nachweis, bereits von Corona gesundet zu sein, ist in den meisten Bädern erforderlich, um baden zu dürfen.

Risiko, sich beim Baden mit Corona anzustecken?

Trotz aller Regeln gibt es in einer Pandemie weiterhin Ansteckungen. Drohen diese einem auch beim Baden? Schließlich spült das Badewasser auch in den Mund eines jeden und damit auch wieder zurück ins Wasser. Hier gibt es Beruhigung von Seiten vieler MedizinerInnen. Derzeit sind noch keine Fälle bekannt, wonach beim Baden über das Wasser Viren übertragen wurden. Unter anderem sei das Chlor im Schwimmbadwasser dafür verantwortlich, dass die Virenkonzentration äußerst klein bleibe. 

Wie schütze ich mich beim Baden vor einer möglichen Infektion?

Wer gerne ins Freibad geht, kennt das Gedränge an den Umkleiden und im Becken. Um die Ansammlungen zu vermeiden, gehen Schwimm- und Freibäder vielerorts mit Vorab-Ticketkäufen und Reservierungen um. Auch Duschen bleiben oft abgeriegelt, Gäste sollen Zuhause duschen. Damit soll der Badespaß planbar werden. Je nach Freibad werden die Tickets digital angeboten. In manchen Kommunen ist die Reservierung eines Platzes sogar Pflicht. Sollte es dennoch zu einer Ansteckung durch Corona im Bad kommen, machen Kontaktangaben die Infektionsketten nachvollziehbar. Viele Regeln, die Sie aus der Gastronomie gelten, gelten auch für das Baden.

Schwimmbäder: Sicherheitsabstände für eigenen Badespaß nutzen

Wer in diesem Sommer für sich den vollen Badespaß gewährleisten möchte, kann durch die strengen Regeln in Freibädern und Schwimmbädern Vorteile für sich ziehen. Denn die Abstandsregeln gelten nicht nur auf den Liegeflächen, sondern auch im Wasser. Selten war Baden entspannter als zu Zeiten von Corona.
 

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