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Gesundheitstipps bei Hitzewellen

27. Juli 2023

Im Sommer haben wir es in manchen Teilen Deutschlands und Europas mit sehr heißen Tagen zu tun: Bis zu über 40 Grad wird es dann warm, auch in den Nächten kühlt es nicht richtig ab. Viele Menschen haben dann Probleme mit der Gesundheit.

Die Hitze bekommt nicht jedem gut, besonders gefährlich kann sie für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Erkrankungen werden. Für diese Personen ist es wichtig, Informationen zu bekommen, wie sie sich bei Hitze am besten verhalten sollen und dass sie Tipps erhalten, die ihnen helfen, gut durch den heißen Sommer zu kommen. 

Genügend trinken und nicht die Elektrolyte vergessen 

Ein gemäßigter Sommer, in dem es auch den ein oder anderen Tag über 30 Grad hat, ist für die meisten Menschen mit guter Gesundheit hier gut auszuhalten. Aber in den letzten Jahren kam es vor, dass das Thermometer sogar 40 Grad angezeigt hat. Dann sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, nicht nur für die Personengruppen, die sowieso gefährdet sind, sondern auch für alle anderen. Denn mit den richtigen Tipps können Krankenhauseinweisungen oder gar Todesfälle in Folge von Hitze oft vermieden werden. Der Körper versucht bei Hitze, sich selbst durch Schwitzen abzukühlen. Je mehr der Körper das tut, desto mehr Wasser geht dem Körper verloren und desto mehr sollten wir trinken - natürlich ohne es zu übertreiben, aber 2 bis 3 Liter Wasser, dünne Saftschorlen oder Tee sollten es schon sein. Zusätzlich ist es nötig, die Elektrolyte, die ebenfalls ausgeschwitzt werden, wieder aufzufüllen. Dazu gibt es spezielle Elektrolyte-Pulver in der Apotheke, aber auch salzige Nahrungsmittel, Aprikosen, grünes Gemüse oder Geflügel können die Elektrolyte wieder in den Körper bringen. 

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Einen kühlen Raum oder zumindest den Schatten aufsuchen

Ratsam ist es natürlich, sich nicht in der Hitze, schon gar nicht in der prallen Sonne, draußen aufzuhalten, denn das kann der Gesundheit massiv schaden. Wenn man schon draußen unterwegs ist, sollte man sich unbedingt einen Schattenplatz suchen. Und wer sich draußen bewegen möchte, der sollte das in einem Pool oder Schwimmbad tun. Wem auch das zu viel ist, die oder der sollte versuchen, seine Wohnung möglichst kühl zu halten und sich darin aufzuhalten. Die Sonne sollte mithilfe von geschlossenen Rollläden aus der Wohnung oder dem Haus gehalten werden. Zuverlässige Abkühlung verspricht eine Klimaanlage oder ein Ventilator. Regelmäßiges Lüften sollte nicht vergessen werden, ein leichter Durchzug im Haus fühlt sich angenehm an. 

Sonnenstich und Hitzschlag drohen: Vorsicht bei körperlichen Symptomen

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte mit der Ärztin oder dem Arzt sprechen, wenn die Medikamente den Flüssigkeitshaushalt oder das Wärmeempfinden des Körpers beeinträchtigen. Wichtige Tipps, wenn man sich in der Hitze körperlich unwohl fühlt: Verspürt man nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne Kopfschmerzen und Schwindel, könnte es sich um einen Sonnenstich handeln. Hier am besten in einen dunklen, kühlen Raum legen, den Kopf erhöht, und ausreichend trinken. Gehen die Symptome darüber hinaus und es kommt zu Herzrasen, trockener, heißer Haut oder sogar einer Ohnmacht, kann es ein Hitzschlag sein. Hier gilt es, den Notarzt anzurufen, denn ein Hitzschlag kann tödlich enden. 

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